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Teil einer ehemaligen Schachtanlage

  • Lageskizze - Teil einer ehemaligen Schachtanlage
    Lageskizze
  • Verlauf des Wegerechts (grün) - Teil einer ehemaligen Schachtanlage
    Verlauf des Wegerechts (grün)
  • Lageskizze - Teil einer ehemaligen Schachtanlage
    Lageskizze

Auktions-ID 450-0033

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Objekt-Daten

  • Händler-Standort
    Deutsche Internet Immobilien Auktionen
  • Titel Teil einer ehemaligen Schachtanlage
  • Immobilienart Grundstück
  • Adresse
    nahe An der Liethe
    39443 Staßfurt OT Hohenerxleben
  • Bundesland Sachsen-Anhalt
  • Land Deutschland
  • Grundstücksgröße 115 m², lt. Grundbuchangaben.
  • Grundbuch
    Amtsgericht Aschersleben Grundbuch von Hohenerxleben Blatt 659 Flur 2 Flurstück 582
  • Belastungen im Grundbuch
    Bestandsverzeichnis: Grunddienstbarkeit (Wege- und Überfahrtsrecht) an den Grundstücken Hohenerxleben Blatt 778, BestVerz. Nr. 14, 15 und 23, dort eingetragen in Abt. II Nr. 6.

    Abt. II, lfd. Nr. 1: Grunddienstbarkeit (Wege- und Überfahrtsrecht) für den jeweiligen Eigentümer des Grundstücks Flur 2 Flurstück 581, eingetragen im Grundbuch von Hohenerxleben Blatt 492.

    Abt. III: Keine Eintragungen.

    Der Ersteher übernimmt die Eintragung in Abt. II, lfd. Nr. 1 des Grundbuches als nicht wertmindernd auf den Kaufpreis.
  • Nutzungsart Vertragsfrei
  • Aussage Bauamt
    Die Stadt Staßfurt teilt dem Veräußerer im Schreiben vom 19.12.2016 u.a. mit, dass der Verkaufsgegenstand (vormals Flurstück 65/5) im Flächennutzungsplan als Gewerbe-Baufläche dargestellt ist und im Flurbereinigungsverfahren ´Liethe´ Verf.-Nr. ASL 6.131 liegt. Folgende Tatsachen, die einer Verwertung des Flurstück entgegenstehen, sind bekannt: Altlasten, Ehem. Schachtanlage, Denkmalschutz (Schachtanlage).

    Der Salzlandkreis FD Kreis- und Wirtschaftsentwicklung teilt dem Veräußerer im Schreiben vom 15.11.2016 u.a. mit, dass der Verkaufsgegenstand im Vorbehaltsgebiet für die Landwirtschaft ´Gebiet um Staßfurt-Köthen-Aschersleben´ des Landesentwicklungsplanes 2010 für das Lan Sachsen-Anhalt (LEP 2010 LSA) und im Vorbehaltsgebiet für den Aufbau eines ökologischen Verbundsystems ´Güstener Becken mit Wäldchen und Gehölzbeständen zwischen Hohenerxleben und Rathmannsdorf´ (Pkt. 4.5.3 Z 3 Nr. 7) liegt. Das Flurstück befindet sich im Bergschadensgebiet um Friedrichshall sowie im Flurbereinigungsverfahren des ländlichen Raumes des Salzlandkreises ´Liethe Verf.-Nr. ASL 131´. Forstwirtschaftliche Belange, regionale bzw. überregionale touristische Radwege sowie landwirtschaftliche Wege werden nicht berührt. Die untere Bodenschutzbehörde teilt mit, dass der Verkaufsgegenstand (vormals Flurstück 65/5) zur Fläche der ehemaligen Übertageanlagen Friedrichshall gehört, welche im Altlastenkataster des Salzlandkreises entsprechend dem Gesetz zum Schutz des Bodens vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (BBodSchG4) als Altlastverdachtsfläche verzeichnet ist. Eine Beeinträchtigung von Boden und Grundwasser wird vermutet. Der Industriestandort Schacht Friedrichshall wurde nach 1936 bis zur endgültigen Stilllegung als Reparaturwerk und Sero-Lagerplatz genutzt. Die ehemalige Schachtröhre ist gesichert. Für diesen Standort werden Voruntersuchungen empfohlen. Die untere Naturschutzbehörde führt aus, dass der Verkaufsgegenstand (vormals Flurstück 65/5) Bestandteil des gesetzlich geschützten Biotopkomplexes Kiesgrube Friedrichshall gemäß § 30 BNatSchG5 i. V. m. § 22 Abs. 1 NatSchG LSA6 ist. Auf dem Flurstück befinden sich offensichtlich Gehölzstrukturen. Gemäß § 30 Abs. 2 BNatSchG sind Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung des Biotops führen können, verboten. Derzeit liegen aus wasser- und immissionsschutzrechtlicher Sicht keine Einwände vor. Archäologische Belange werden nicht berührt. Belange der Bau- und Kunstdenkmalpflege sind vom Verkauf des Grundstücks in gewissem Umfang betroffen, da es sich um eine Bergbauhinterlassenschaft handelt. Das Flurstück liegt auf dem Gelände des ehern. Bergwerks Schacht Anhalt, Schacht IV und V und wird seit 1997 im Denkmalverzeichnis der Stadt Staßfurt geführt: Ob.-Nr.: 094 95812 Sachbegriff: Bergwerk. Denkmalkonstituierende Bauten in dem weitgehend beräumten Gelände sind u.a.: Speicher (Ziegelbau, ruinös, Gemarkung Hohenerxleben, Flur 2, Fist. 536). Das Flurstück wurde auf das Vorliegen eines Kampfmittelverdachts anhand der Kampfmittelbelastungskarte (Stand 2014) überprüft. Diese ergab, dass der Verkaufsgegenstand (vormals Flurstück 65/5) ein kampfmittelgefährdetes Gebiet ausgewiesen ist. Aus diesem Grund muss bei dieser Fläche mit dem Auffinden von Kampfmitteln bei der Durchführung von erdeingreifenden Arbeiten bzw. Tiefbauarbeiten gerechnet werden. Aufgrund der kampfmittelgefährdeten Fläche ist es erforderlich, dass Technische Polizeiamt Sachsen-Anhalt (TPA) einzubeziehen und zur Abgabe einer Stellungnahme aufzufordern.
  • Makrolage
    Die Stadt Staßfurt im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt wurde am 31. Januar 1852 Geburtsort und Wiege des weltweiten Kalibergbaus. Dort war das einstige Königlich Preußische Salzbergwerk mit den beiden Schächten von der Heydt und von Manteuffel das erste Kalibergwerk der Erde. Staßfurt liegt am Südrand der Magdeburger Börde, südlich der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Stadt wird von der Bode durchquert.

    Der Ortsteil Hohenerxleben wird im Norden vom Saalenebenfluss Bode begrenzt. Östlich schließt sich der bewaldete ehemalige Schlosspark an, während das südliche und westliche Umland von landwirtschaftlichen Nutzflächen geprägt ist. Im Süden sind noch die Restlöcher des früheren Salzabbaus vorhanden.

    Die durch den Ort führende Kreisstraße 1304 stellt die Verbindung zur Landesstraße 73 her, über die nach Westen das fünf Kilometer entfernte örtliche Verwaltungszentrum Staßfurt und nach Osten die zwölf Kilometer entfernte Kreisstadt Bernburg erreicht werden. Über die Landesstraße wird nach drei Kilometern auch die Bundesautobahn 14 erreicht. Über den Bahnhof Staßfurt ist Hohenerxleben über Schönebeck (Elbe) mit der Landeshauptstadt Magdeburg verbunden.

    Durch den Ort verläuft der Europaradweg R1, der das französische Boulogne-sur-Mer mit Sankt Petersburg in Russland verbindet.
  • Sanierungsgebiet
    Nein
  • Denkmalschutz
    Ja
  • Sonstiges
    Bitte beachten Sie, dass eine Aktualisierung / Veränderung der Objektbeschreibung (Detail-Informationen zum Kaufobjekt) bis zum Tag der Zuschlagserteilung möglich ist.

    Die Anlage 1 zum notariellen Grundstückskaufvertrag finden Sie unter dem Icon „Drucken“.

    Bei Kaufpreisen bis 6.000,00 EUR ist der Kaufpreis auf das Treuhandkonto des Auktionators Thomas Engel zu hinterlegen.
  • Internetadresse Gemeinde
    https://www.stassfurt.de/
  • Behörde Stadt Staßfurt, Hohenerxlebener Str. 12, 39418 Staßfurt, Tel.: (03925) 981 - 0
  • Besichtigungsverm. Außendienst kein
  • Besichtigung für Kunden
    Das Betreten der Liegenschaft ist grundsätzlich nicht möglich. Eine Besichtigung wird aus diesem Grund nicht angeboten.
  • Vertragsbestandteile
    Die genauen Grundstücksgrenzen sind nur durch eine Grenzfeststellung bestimmbar. Eine Kostenbeteiligung des Veräußerers ist ausgeschlossen.

    Der Verkauf erfolgt - so wie das Objekt steht und liegt - unter Vereinbarung des umfassenden Haftungsausschlusses gemäß Ziffer 7 der Versteigerungsbedingungen sowie ohne Räumungsverpflichtung des Veräußerers.
  • Zusammenfassung
    Zum Aufruf kommt eine kleine Fläche innerhalb einer ehemaligen stillgelegten Schachtanlage mit einer Grundstücksgröße von 115 m², lt. Grundbuchangaben.

    Auf dem Verkaufsgegenstand (ehemals Flurstück 65/5) befinden sich teilweise noch Betonreste im Erdboden. Ferner steht das Grundstück unter Denkmalschutz (Schachtanlage), ist als Kampfmittelverdachtsfläche eingestuft und ist Bestandteil eines gesetzlich geschützten Biotops.

    Eine Besichtigung des Verkaufsgegenstandes durch einen Mitarbeiter des Auktionshauses fand nicht statt. Alle Angaben wurden vom Veräußerer übermittelt.

    Diese Angaben dienen der beispielhaften Wiedergabe des Zustandes. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit der Aufzählung.
  • Kontakt
    kontakt@dga-ag.de
* zzgl. Auktions-Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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